Behörden: Hacker nehmen kleine Firmen aus
International scheinen die Hacker eine neue Zielgruppe ausgemacht zu haben: Kleinunternehmen und Mittelstand. In den USA sind es vor allem Zeitungs-Kioske und kleine Pizza-Läden, in Deutschland auch. Die kleinen Geschäfte wiegen sich oft in trügerischer Sicherheit, während die Hacker längst festgestellt haben, dass Überfälle auf kleine, ungesicherte Systeme gefahrlos und sehr lohnend sein können.
Wie es beim IT/TK-Branchenverband Bitkom und auch beim Bundeskriminalamt heißt, trifft kleinere und mittelständische Firmen so ein Cyber-Angriff oft vollkommen unvorbereitet. Sie hätten demnach oft Nachholbedarf bei der Organisation ihrer IT-Sicherheit. Die Tatsache, dass jede Dönerbude und jeder Frisörladen ein Computer-gestütztes Kassensystem verwendet, bringt Hacker auf die Spur. Das ergab eine Umfrage von "Deutschland sicher im Netz" unter fast 1.400 meist kleineren Unternehmen. So führt nur jedes Vierte Schulungen durch und/oder informiert Mitarbeiter, Partner und Kunden, die Zugriff auf Firmen-Plattformen haben.
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