Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Polizei Do 23 Aug 2012, 05:29 | |
| Traumdeutung Polizei
Arbeit an Ordnung oder Kontrolle - Wo in meinem Leben strebe ich nach Ordnung oder fürchte ich Kontrolle?
Polizei (Polizist/in) verkörpert Moral und ähnliche Normen sowie das eigene Gewissen, das über deren Einhaltung wacht. Folgende Begleitumstände helfen bei der Deutung weiter:
- Polizei sehen warnt vor einer illegalen Absicht, die man aufgeben sollte.
- Von der Polizei abgeführt werden kann Schuldgefühle wegen tatsächlich oder vermeintlich unmoralischer Handlungen anzeigen.
- Selbst Polizist sein weist oft darauf hin, daß man sich zu stark den Normen und der allgemeinen Moral unterwirft.
- Hilfe durch die Polizei erhalten deutet an, daß man die sozialen Normen befolgt und dafür belohnt wird.
- Polizistin (Politesse) weist darauf hin, daß sich der Inhalt des Traums vor allem auf Gefühle bezieht.
Der Polizist gilt als Konfliktzeichen, das zu einer Umstellung der Lebensführung rät. Sein Auftauchen im Traum läßt vermuten, daß in unserem äußeren und inneren Handeln etwas Ungehöriges im Spiel ist. Aber der Traumpolizist ist auch positiv zu sehen: Er weist uns den richtigen Weg, zeigt auf, was verboten und was gestattet ist; wir müssen uns nur im Wachleben danach richten. Abgesehen davon, daß ein Mann auch wegen einem schlechten Gewissen von der Polizei träumen kann, wenn ihm die Polizei im Traum nicht als Freund und Helfer, sondern in mahnender oder gebieterischer Funktion erschienen ist, so hat das kaum mehr zu besagen, als daß der Träumer sich im Alltagsleben eingeengt fühlt. Vielleicht sollte die Partnerin die Zügel lockerer lassen, oder er sollte prüfen, ob er mit seinem derzeitigen Leben zufrieden ist und nicht einfach resigniert hat.
Spirituell:
Ein Polizist in Männerträumen symbolisiert den Vater.
- Angst, Kummer, Widerwärtigkeiten, auch soll der Träumende willkürlich in seiner Freiheit beschränkt werden; eine Mahnung, die alltäglichen Sittengesetze zu beachten; oft Aufbegehren der Seele gegen inneres Verbrechertum und eigene Schuftigkeit;
- sehen: Warnung vor einer Inkorrektheit, die zu begehen man im Begriff ist; man sollte sich auf keinen Fall in die Streitigkeiten anderer einmischen;
- auf Streife sehen: verheißt alarmierende Schwankungen in den Angelegenheiten;
- zu Hilfe rufen: man hat mit jemandem eine Auseinandersetzung vorzunehmen, sollte dies aber unter vier Augen tun;
- einen holen: man tritt eine Sache breit, die von selbst wieder in Ordnung käme;
- es mit ihr zu tun bekommen: Widerwärtigkeiten und Beschränkungen verbittern das Leben;
- versuchen, einem für ein Verbrechen zu verhaften, dessen man unschuldig ist: man wird Rivalen überwinden;
- wird man berechtigterweise verhaftet: es steht einem Unglück bevor; man sollte sein Verhalten der Umwelt gegenüber ändern, denn man war viel zu unbeherrscht, und die eigenen Aktivitäten sind moralisch und ethisch bedenklich;
- von ihr geholfen werden: eine unangenehme Sache geht zwar gut aus, wird aber unnötig breitgetreten;
- eine Polizistin oder Politesse: dieser Traum bezieht sich auf das Gefühlsleben.
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