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 [ST] Spinnenarten welche Spinnen sind Gefährlich?

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BeitragThema: [ST] Spinnenarten welche Spinnen sind Gefährlich?   [ST] Spinnenarten welche Spinnen sind Gefährlich? EmptySo 10 Jun 2012, 05:40

Spinnenarten
welche Spinnen sind Gefährlich?




Cyriocosmus elegans



Aussehen
Bereits junge Tiere besitzen das typische, schwarze Dreieck auf dem Carapax, breite Seite am Augenhügel, spitzer Winkel zeigt Richtung Opisthosoma. Carapax ist orange-kupferfarbig, Opisthosoma ist in der Grundfarbe schwarz, contralateral findet man je 4 dünne orange-kupferfarbige Streifen. Typisch für C.elegans ist der herzförmige Fleck auf dem Opisthosoma, ebenfalls orange-kupferfarbig.
Laut AUER et.al kommt es bei C.elegans zu gelegentlichen farblichen Mutationen, bei der das Muster verschoben ist. Farbmutation mit freundlicher Genehmigung von Martin Gamache, Kanada.
Femora (zweites Beinglied) sind ebenfalls schwarz gefärbt, restlichen Beinglieder hellgrau bis hellbraun.
Die Tiere werden max. 1,5cm bis 2cm groß.

Verhalten
Cyriocosmus elegans ist ein sehr friedlicher Terrarienbewohner, der selten ein Abwehrverhalten zeigt. Sehr ruhig, ergreifen jedoch bei Störungen blitzschnell die Flucht.
Bei weiterer, anhaltender Störung werden Brennhaare abgeworfen.


_____________________________________________________________________________________________


Vogelspinnen
Eupalaestrus campestratus, • Chromatopelma cyaneopubescens,
Brachypelma albopilosum, • Poecilotheria ornata
.



Das erwachsene Tier
Häutung einer Acanthoscurria geniculata
Nach der Reifehäutung wird dann von einem adulten (erwachsenen) Tier gesprochen. Für das Männchen ist dies die letzte Häutung seines Lebens, doch die Weibchen häuten sich weiter – ein Mal im Jahr, alte Tiere nur noch alle zwei Jahre. Dabei legen sie immer noch an Größe zu. Der Größenunterschied vor und nach der Häutung ist nicht mehr so groß wie bei Nymphen.

Ein erwachsenes Männchen ist gut an seinen Bulben (21) erkennbar, welche beim lebenden Tier, zum Körper hin, eingeklappt sind. Bei vielen Arten besitzen die Männchen noch Schienbeinhaken (Tibiaapophysen), welche bei der Paarung die Beißklauen des Weibchens blockieren sollen.

Bei Weibchen ist die Reifhäutung schlecht zu bestimmen, da sie keine äußeren Anzeichen haben. Sicher kann man erst dann sein, wenn das Weibchen einen Kokon gebaut hat. Der Samenvorratsbehälter (Spermathek) ist bereits bei weiblichen Nymphen vorhanden. Bei jeder Häutung wird dieser mitgehäutet, so dass eine Geschlechtsbestimmung bereits bei Nymphen möglich ist. Er wächst auch das ganze Leben mit. Eine Ausnahme bilden die Arten Sickius longibulbi und Encyocratella olivacea, bei der die Weibchen keine Spermathek besitzen.
Bei einigen Arten zeigt sich nach der Reifehäutung ein deutlicher farblicher Geschlechtsdimorphismus. Das heißt, dass entscheidende äußere Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen bestehen.


Beute
Vogelspinnen fressen alles, was sie überwältigen können. In der Regel sind das größere Insekten wie Grillen, Schaben und Heuschrecken. Aber auch Tausendfüßler und Skorpione gehören zum Beutespektrum. Große Vogelspinnenarten machen Jagd auf kleine Echsen und kleine Nagetiere, selten kleine (Gift-)Schlangen. Nestjunge oder kranke Vögel werden mitunter ebenfalls überwältigt. Gesunde Vögel gehören trotz ihres Namens nur selten zur Beute von Vogelspinnen.

Bisse von Vogelspinnen
Trotz ihrer Größe ist ein Biss der meisten Vogelspinnen für einen Menschen zwar schmerzhaft, aber dennoch harmlos, es sei denn, es treten allergische Reaktionen auf. In vielen Büchern wird dieser mit dem Stich einer Biene oder Wespe verglichen, was aber nicht auf alle Arten zutrifft. Nur bei Vertretern der asiatischen Gattungen Poecilotheria und Haplopelma sowie manchen afrikanischen Arten wie Pterinochilus murinus oder Stromatopelma calceatum kann ein Biss selten von Muskelkrämpfen und Benommenheit begleitet werden, die mehrere Tage anhalten können. Recht häufig tritt bei einem Biss allerdings eine Sekundärinfektion auf, ausgelöst durch die zahlreichen Keime an den Cheliceren der Spinne.



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Brasilianische Wanderspinne
Phoneutria nigriventer


Beschreibung
Das Weibchen der Brasilianischen Wanderspinne erreicht bei einer Beinspannweite von 130 bis 150 Millimeter eine Körperlänge von etwa 30 bis 50 Millimeter. Das Männchen erscheint mit seiner Körperlänge von ungefähr 30 bis 40 Millimeter gegenüber dem Weibchen wesentlich kleiner. Die Beinspannweite des Männchens beträgt etwa 150 Millimeter. Der gesamte Körper sowie die Extremitäten (Gliedmaßen) der Brasilianischen Wanderspinne sind mit weniger stark ausgeprägten Haaren bedeckt. Die Grundfarbe des Körpers schwankt zwischen einer gräulichen und bräunlichen Färbung, die mit kleinen zahlreichen Lichtpunkten versehen ist. Die ventrale Seite weist mehr ein dunkleres Braun auf. Die Färbung der vierfach segmentierten Beine variiert ebenfalls zwischen einem Grau und Braun.

Toxizität
Wie schon am Anfang des Artikels erwähnt, gehört die Brasilianische Wanderspinne zu den aggressivsten und giftigsten Spinnen der Welt und ihr Biss kann - wenn nicht sofort das Phoneutria-Immunserum verabreicht wird - tödlich enden.
Der Biss verursacht unsagbare Schmerzen und es treten folgende Symptome ein wie Gleichgewichtsstörungen einhergehend mit Herzrhythmusstörungen, Lungenödeme, Erbrechen, Niesreiz, Pupillenerweiterung, Sehstörungen, Speichelfluß sowie Tränenfluß und letztendlich tritt der Tod durch Atemlähmung innerhalb von 12 bis 17 Stunden ein.


Text Quelle:
http://wikipedia.org/
http://tierdoku.com/

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