Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Abreise Di 03 Jul 2012, 06:50 | |
| Traumdeutung Abreise Wenn man aus einer bekannten Situation aufbricht - etwa sein zu Hause verläßt -, so verweist dies darauf, daß man sich von alten oder gewohnten Verhaltensmustern losreißt. Vielleicht haben Sie das Bedürfnis, sich selbst Freiheit und Unabhängigkeit zuzugestehen. Abreise steht allgemein für den stetigen Wandel des Lebens, dessen Richtung wir selbst mitbestimmen. Man packt im Traum seine Koffer, eilt zum Bahnhof, Flugplatz oder steigt ins Auto. Aber der Koffer läßt sich nicht schließen. Man verpaßt den Zug, der Weg zum Flughafen ist durch einen Stau blockiert, das Auto springt nicht an? Mit Sicherheit ist es kein Warntraum vor den Gefahren einer Reise! Man will am liebsten "einfach nur weg" - aus der öden Alltagsroutine, einer extremen Streßsituation, dem Ehekrach oder vor einer Verantwortung fliehen. Aber man weiß auch, daß man keine Chance hat! Sie umschreibt gewissermaßen die Angst, selbst die Verantwortung für etwas Bestimmtes übernehmen zu müssen oder Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, vor allem, wenn es sich um eine überstürzte Abreise handelte. Hier ist auf alle Fälle Vorsicht angesagt! Man muß immer auch die Begleitumstände, zum Beispiel das Ziel der Abreise, bei der Deutung berücksichtigen. Bei der Abreise einer anderen Person kann es sich um das Ende einer heftigen
Auseinandersetzung handeln, bei der wir Recht behalten möchten.
Spirituell: Die bewußte Zurückweisung der Vergangenheit kann im Traum durch eine Abreise dargestellt sein.
- allgemein: Sinnbild des unaufhaltbaren Schicksals, wobei die Wahl der richtigen Richtung beim Träumenden bleibt;
- deutet auf Veränderung, und zwar mit einer Besserung der Verhältnisse;
- eine vorbereiten: man wird bald vor eine wichtige Entscheidung gestellt werden;
- freudig eine erwarten: bald wird sich die jetzige Situation ins Positive verändern lassen;
- plötzliche Abreise und überstürzt die Koffer packen: man versucht sich vor einer Verantwortung zu drücken, oder Streit aus dem Weg zu gehen;
- Abreise mit einem Verkehrsmittel: du gehst Widerwärtigkeiten und Unheil aus dem Wege;
- sich selbst abreisen sehen: man sucht sich vor einer Verantwortung zu drücken;
- im letzten Moment den Zug verpassen: Angst vor einer verpaßten Chance. |
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