Forscher finden stellare Vagabunden
Astronomen haben in der Galaxie Hinweise auf umhervagabundierende Planeten gefunden. Diese ungebundene Exoplaneten haben keinen Heimatstern, um den sie kreisen.
Durch die Milchstraße vagabundieren zahllose einsame Planeten, die nicht oder allenfalls schwach an einen Heimatstern gebunden sind. Die Entdeckung dieser neuen Planetenklasse stellen zwei internationale Astronomenteams im britischen Fachjournal "Nature" vor. Ihren Berechnungen zufolge gibt es in der Milchstraße rund doppelt so viele herrenlose Planeten wie Sterne.
Forscher nutzen Gravitationslinseneffekt
Seit 1995 sind mehr als 500 Planeten außerhalb unseres eigenen Sonnensystems entdeckt worden. Die meisten dieser sogenannten Exoplaneten haben sich durch ihre Schwerkraft verraten, mit der sie rhythmisch an ihrem Heimatstern rütteln. Je größer der Planet und je dichter er um seinen Stern kreist, desto leichter lässt er sich entdecken. Daher sind die meisten bislang bekannten extrasolaren Planeten heiße Gasriesen.
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