Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Enthauptung So 15 Jul 2012, 01:15 | |
| Traumdeutung Enthauptung Wenn der Träumende in der Traumhandlung enthauptet oder Zeuge einer Enthauptung wird, ist dies nicht so schrecklich, wie es auf den ersten Blick scheint. Damit kann auch erklärt werden, weshalb der Träumende die Enthauptung weder als schmerzhaft, noch als besonders grauenvoll empfindet: dieses Traumbild ist die bildliche Umsetzung der Redensart des "Kopfloswerdens". Es bedeutet, daß der Träumende sich gedanklich in eine bestimmte Situation verrannt hat und ermahnt ihn, wieder zur Besinnung zu kommen und den Überblick über das Ganze nicht zu verlieren. Enthauptung mahnt zuweilen also ganz trivial, nicht unehrenhaft zu handeln oder als Schwächling erkannt zu werden, sondern vorher lange genug zu überlegen. Die eigene Enthauptung kündigt allgemein Unannehmlichkeiten im privaten Bereich oder im Berufsleben für die nächste Zeit an. Auch der Verlust von Ziel- und Wertvorstellungen, denen man bisher als Leitideen des Lebensplanes folgte, kommt darin im Einzelfall zum Ausdruck. Oft will uns das Unbewußte dann deutlich machen, daß wir mit einer anderen Einstellung, mit neuen Gedanken unser bewußtes Dasein beleben sollten, um psychisch vor uns selbst bestehen zu können. Sieht man bei der Enthauptung eines anderen zu, wird man vielleicht bald eine schmerzliche Trennung von einem nahestehenden Menschen erleben.
- Revision der bisherigen Lebenseinstellungen zu bestimmten Vorgängen;
- sehen: Überwindung eines Feindes oder Schaffung eines neuen Feindes;
- beiwohnen: bedeutet das Wiederfinden von etwas längst Verlorenem;
- eines Freundes oder nahestehenden Person: bringt Trennung von einem lieben Menschen;
- enthauptet werden: große Überraschung; wenn Schmerz dabei, kündet dies eine Erkrankung an; ohne Schmerz: man wird unter Schande und Erniedrigung leiden;
- selbst durchführen: wenn Blut dabei, wird man einen Prozeß oder eine Auseinandersetzung gewinnen; wenn ohne Blut oder wenn der Enthauptete wieder lebendig wird, kann man einen Feind trotz aller Bemühungen nicht außer Gefecht setzen.
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