Kino.to meldet sich im Netz zurück
Das illegale Filmportal Kino.to ist unter neuer Adresse zurück im Netz. Unter Kinox.to führt die Website den "Kampf für die Freiheit" weiter. Die Kino.to-Betreiber waren im Juni festgenommen worden.
Wenige Wochen nach der Abschaltung des illegalen Filmportals kino.to ist eine Kopie online. Die Website kinox.to hat augenscheinlich das gleiche Layout und verlinkt wie der Vorgänger zu aktuellen Filmen und Dokumentationen, die auf anderen Servern liegen und per Stream angesehen werden können. Auf der Startseite verspotten die Macher Medienindustrie und Staat: "Denkt ihr wirklich ihr könnt uns stoppen nur weil ihr haufenweise Geld habt?"
Den Machern geht es nach eigenen Angaben um Freiheit: "Alles was wir wollen ist die Freiheit und das für JEDEN". Das "KinoX.to-Team" dankte auf seiner Website auch der Hacker-Gruppierung Anonymous. Am Dienstagvormittag war die Website allerdings meist nicht zu erreichen. Das Blog gulli.com hatte als einer der ersten über kinox.to berichtet.
Ermittler hatten im Juni mehrere Betreiber von kino.to festgenommen, Konten und Luxusautos beschlagnahmt und die Website gesperrt. Sie bezeichneten die Plattform kino.to als "hochkriminelles und profitorientiertes System".
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