Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Esel So 15 Jul 2012, 03:38 | |
| Traumdeutung Esel
Einfachheit; Robustheit - Wo in meinem Leben kann ich meine Stärke direkter zum Ausdruck bringen?
Der Esel ist im Traum, anders als in Ausdrücken der Umgangssprache, nicht mit der Dummheit gleichzusetzen. Er steht vielmehr für Vitalität, sexuelle Kraft, sowie "niedrige" Instinkte und Triebe, aber auch für Geduld, Bescheidenheit und Demut oder Leichtsinn (Eselei); das ergibt sich aus der jeweiligen konkreten Lebenssituation. Diese Bedeutung findet ihren Ursprung in der griechischen Mythologie, in der der Esel als Begleiter des Gottes der unsterblichen Lebenskraft vorkommt. Je nach den Begleitumständen im Traum kann man folgende Bedeutungen ableiten: - Esel sehen kann auf geistige Trägheit hinweisen, die man überwinden sollte.
- Im Traum auf einem Esel zu reiten bedeutet, daß der Träumende seine Triebhaftigkeit im Griff hat.
- Ein störrischer Esel besagt, daß man noch eine Weile an einem Päckchen zu tragen hat, das man unfreiwillig auf sich geladen hat. Es kann sowohl eine körperliche als auch eine seelische Last sein. Oft fordert der Esel dazu auf, Geduld zu haben, auf bessere Tage zu hoffen.
- Beladener Esel oder Ritt auf dem Tier zeigt oft an, daß man nur langsam und mühselig ein Ziel erreichen wird.
- Esel kaufen soll zu mehr Sparsamkeit, Genügsamkeit und Bescheidenheit ermahnen.
- Esel füttern kann ankündigen, daß man Undank für seine Anstrengungen ernten wird.
- Esel schlagen deutet nach alten Traumbüchern auf ein rücksichtslosen, gefühlsarmen Charakter hin.
- Eselsgeschrei bringt Hohn und Spott der anderen über die eigenen Anstrengungen zum Ausdruck, die fruchtlos bleiben werden.
- Nach Artemidoros heißt einen lasttragenden Esel sehen, daß eine Last von uns genommen wird.
- Zeichen der Geduld, die man überspannen kann, da man entweder für dumm gehalten wird oder dumme Freunde hat;
- sehen: man kann mit Geduld viele Schwierigkeiten überwinden und rät zur Ausdauer; bedeutet auch Zwietracht; Neuigkeiten
oder Lieferungen verzögern sich;
- ein weißen sehen: symbolisiert sicheren und anhaltenden Wohlstand, der es einem ermöglicht, sich ganz mit den Liebhabereien zu befassen; einer jungen Frau verheißt dies, den langerhofften Zugang zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht;
- einen laufen sehen: kündet Ungemach an;
- einen am Halfter führen: jede Situation meistern und manches Frauenherz gewinnen; einen führen: Vorsicht, die Gutmütigkeit wird schamlos ausgenutzt;
- folgsamer: das Glück in der Liebe wird auf Ihrer Seite sein;
- man wird um die Liebe des Auserwählten/in hart kämpfen müssen;
- auf einem reiten: zeigt ein unerwartetes Malheur an; man wird nur langsam zum Ziel gelangen; auch: Reisen in ferne Länder und zu schwer zugänglichen Orten;
- weigern, auf einem zu reiten: möglicherweise stehen überflüssige Streitereien ins Haus;
- reiten andere auf ihn: magere Erbschaft und mühevolles Leben zeichnet sich ab;
- mehrere würdige alte Männer auf Eseln reiten sehen: das Christliche in einem bäumt sich gegen die schamlose Selbstsucht auf,und man wird anfangen, über seine Rechte und Pflichten gegenüber den Mitmenschen nachzudenken;
- wenn Kinder auf Esel reiten: signalisiert Gesundheit und Gehorsam der Kleinen;
- von ihm fallen oder abgeworfen werden: Pech und Enttäuschung in weltlichen Dingen ist zu erwarten; Liebespaare werden sich streiten und möglicherweise trennen;
- von einem verfolgt werden und Angst haben: Opfer eines Skandals werden können;
- schlägt ein Esel nach einem aus: an unrechtmäßigen Verbindungen festhalten, die einen nichts als Angst vor Verrat einbringen;
- von einem getreten werden: Schaden durch eigenes Verschulden;
- einen schlagen: bedeutet Hartherzigkeit gegen seine Angehörigen;
- schreien hören: üble Nachrede; vergebliche Mühe und Arbeit; auch: Verlust eines Freundes;
- klingt sein Ruf melancholisch in die Nacht hinein: der Tod eines nahestehenden Menschen entbindet einem von lästigen Pflichten und bringt Reichtum;
- schreit er einem ins Gesicht: ein skrupelloser Zeitgenosse wird einem vor aller Öffentlichkeit bezichtigen;
- einen füttern: man tut einem Unwürdigen Gutes;
- ein schwer beladener Lastesel: Geduld wird belohnt werden;
- einen Eselskarren lenken: alle Kraft aufbringen müssen, um einen Verzweiflungsangriff der Gegner abzuwehren; Verliebte sollten sich vor hinterhältigen Menschen in acht nehmen;
- in einem mit Eseln bespannten Wagen fahren: man läßt sich zu sehr von leichtsinnigen Menschen beeinflussen; man umgibt sich immer wieder mit den falschen Personen und lassen sich für deren Zwecke und Ziele einspannen;
- Eselsmilch trinken: wunderlichen Gelüsten nachgeben, auch wenn man dadurch wichtige Pflichten vernachlässigt;
- einen fremden Esel im eigenen Garten beobachten: weist auf eine bevorstehende Erbschaft hin;
- einen kaufen oder geschenkt bekommen: auf eine hohe Stellung im Beruf oder in der Gesellschaft sich freuen dürfen; auch: Alleinstehende finden einen gleichgesinnten Partner;
- toter Esel: steht für das Verlangen von lasterhaften Ausschweifungen. |
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