Nvidia: Kal-El-Quadcore nutzt Cortex-A9-Design
Nvidias nächste Prozessoren-Generation wird - wie auch der Tegra 2 - in einer 40 nm
Strukturbreite gefertigt und nutzt zunächst auch noch nicht das Cortex-A15-Design -
ein Quadcore soll er aber dennoch werden
Die Hersteller der Handy-Prozessoren warfen in den ersten Monaten des Jahres mit
enthusiastischen Nachrichten zu ihren neuen Prozessoren-Plattformen geradezu um sich,
sodass man als Käufer eines aktuellen Smartphones schon beinahe das Gefühl haben musste,
dass dieses bereits mit dem ersten Anschalten schon als veraltet angesehen werden kann.
Doch mehr und mehr verlieren die vollmundigen Versprechungen an Glanz, wie nun auch Nvidia zeigt.
Ging man bisher davon aus, dass der Kal-El-Kern, der für die Tegra-3-Plattformen genutzt wird bereits
auf dem Design eines ARM Cortex A15 aufsetzt und in einer Strukturbreite von 28 nm gefertigt wird,
scheint der Hersteller gerade kleiner Brötchen backen zu müssen.
Zwar sind die ersten Kal-El-Chips noch in diesem Jahr zu erwarten und sollen dann auch als Quadcore-Architekturen
in Geräte einziehen, allerdings werden diese allem Anschein nach auf einem Cortex A9 aufsetzen und noch in einem
40-nm-Verfahren hergestellt. Damit würde Kal El auch weit umfangreicher als die Vorgänger-Plattform Tegra 2.
Während diese noch eine Fläche von 49 mm² benötigte, sind es beim Tegra 3 wohl sogar 80 mm².
Wie sich ein solcher Prozessor gerade hinsichtlich des Energieverbrauchs und der Wärmeentwicklung
in einem Smartphone schlägt, dürfte sich zu einer der spannenden Fragen entwickeln, auf die es wohl
spätestens zu Weihnachten erste Antworten gibt.
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