Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Geister Mi 18 Jul 2012, 06:09 | |
| Traumdeutung Geister
Spiritueller – manchmal gefürchteter – Aspekt des Selbst; Erinnerung - Was holt mich immer wieder ein?
Ganz tief im Inneren haben alle Menschen Angst vor dem Tod. Im Traum können die Geister von Verstorbenen dem Träumenden dabei helfen, sich mit dem Unvermeidbaren abzufinden. Ob dies geschieht, hängt stark davon ab, ob Geister in der Vorstellung des Träumenden Raum haben. Geist kann das Bewußtsein, die Antriebe, Neigungen und Ziele eines Menschen verkörpern. Zum Teil steht er auch für eine Entwicklung, die bereits in Gang gekommen, aber noch nicht voll bewußt geworden ist. Zuweilen ermahnt das Symbol jedoch, keinen Hirngespinsten, falschen Hoffnungen und unrealistischen Erwartungen anzuhängen. Träume von Geistererscheinungen können auf Verluste von nahestehenden Menschen hinweisen. Doch kann es sich auch um wirkliche Begegnungen auf einer anderen (astralen) Ebene handeln, da wir im Schlaf mit einem Teil unseres Wesens herausgelöst sind und Mitteilungen aus anderen Welten empfangen können. Oft ist die Erscheinung eines Geistes jedoch Spiegelung eines Wesensanteils von uns selbst, das uns gegenübertritt.
Nur kleine Kinder haben eine Chance im Traum einen Geist bzw. ein Gespenst zu sehen; manchmal ist ein Schreckerlebnis der Auslöser solcher Träume (obwohl sich selbst bei Kindern das Gespenst oft als Schatten einer tatsächlich existierenden, aber unbeliebten Person entpuppt – z.B. eines Lehrers, eines bösen Nachbarn usw.). Erwachsene sehen meist die Schatten Verstorbener Freunde, Verwandter oder Feinde. Die Analyse zeigt meist, daß die Geister nicht die betreffenden Personen darstellen, sondern den Schatten von deren Eigenschaften. Wenn man so einen Traum hat, erkennt man vielleicht einige dieser Eigenschaften, die man für tot hielt, jedoch zurückzukommen drohen, in sich selbst wieder. Umgekehrt könnten die guten Eigenschaften des Geistes, der einem besucht; in einem gestorben sein und verdienen, auferweckt zu werden. Träume von Geistern werden oft eher beruhigend als beängstigend empfunden. Die Geister die im Traum eine Rolle spielen, haben vielleicht die Funktion, dem Träumenden durch ein Übergangsstadium zu helfen. Geisterhafte Spukgestalten zeigen meist eine Verwirrung in unserem Innenleben an. Vielleicht weisen sie auch darauf hin, daß wir leicht in Versuchung zu führen sind und möglicherweise einen etwas labilen Charakter haben.
- - Symbol für das nachjagen eines Phantoms;
sehen: man wird Unangenehmes erfahren; ist ein Vorzeichen für Feindschaft und Kämpfe, diese werden überwunden, wenn man bei dem Sehen nicht erschrickt;
- den Geist eines Elternteils sehen: bedeutet Gefahr; man sollte beim Aufbau einer Partnerschaft mit Fremden vorsichtig sein;
- den Geist eines lieben Freundes sehen: eine weite Reise mit einem unangenehmen Begleiter machen und Enttäuschungen erleben;
- mit einem sprechen: man wird gute Eindrücke gewinnen; man wird Feinde in eine Falle locken; einer Frau wird Witwenschaft und Täuschung vorhergesagt;
- einen Engel oder Geist am Himmel erblicken: weist auf den Verlust von Verwandtschaft und auf Unglück hin;
- erscheint am Himmel ein weiblicher Geist zur Rechten und ein männlicher zu Linken, beide gutaussehend: prophezeit einen schnellen Aufstieg aus dem Nichts zum Ruhm; dies dauert aber nur kurze Zeit, da der Tod einem heimsuchen und dahinraffen wird;
- ein weiblicher Geist in langen Gewänder, der ruhig durch den Himmel schwebt: man wird bei wissenschaftlichen Studien Fortschritte machen und mühelos Reichtum ansammeln; es wird aber ein Unterton von Traurigkeit im Leben herrschen;
- den Geist eines lebenden Verwandten oder Freundes sehen: es wird von einem Freund Böses drohen; man wird gewarnt, die Vorhaben selbst zu überwachen; wenn der Geist ausgezehrt erscheint, kann dies ein Zeichen für den frühen Tod dieses Freundes sein;
- schwebt der Geist eines Freundes durch den Raum: steht für Enttäuschung und Unsicherheit;
- musizierende Geister: es wird unvorteilhafte Veränderungen und Traurigkeit zu Hause geben;
- an die Wände und Türen klopfen hören: Schwierigkeiten werden auftauchen;
- hinter den Vorhängen sehen: man sollte seine Gefühle unter Kontrolle halten, da man sonst eine Indiskretion begehen wird.
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