Immer mehr "Legal Highs" auf dem Markt

Neue Drogen-Trends - Erinnerung an gestorbene Abhängige

Ihr Name klingt legal, doch ihr Inhalt beunruhigt Drogenexperten.
Seit einiger Zeit warnen Behörden vor Substanzen, die als Badesalze,
Lufterfrischer oder auch Medikamente getarnt die Drogen-Szene
aufmischen.

Fast jede Woche wird zurzeit von einer neuen Droge gesprochen,
mit verheerenden Folgen.
Vor zehn Tagen war es ein Anti-Epileptikum aus ehemaligen
Sowjetunion-Zeiten, diese Woche warnen amerikanische Mediziner
vor so genannten "Badesalz"-Drogen.
All diese Drogen haben derzeit etwas gemein: Sie sind leicht über
das Internet zu beschaffen.
"Badesalz"-Drogen sind Rauschgifte, die mit den vermeintlichen
Badezusätzen so gar
nichts gemein haben.

Sie enthalten Substanzen wie Mephedron und Methylendoxypyrovaleron (MDPV)
und bringen Konsumenten in einen solchen Rausch, dass sie unter Psychosen
leiden und sich zum Teil selbst schwer verstümmeln.

In Deutschland hat das Bundeskriminalamt bereits Ende vergangenen Jahres vor dem
Konsum der "Legal Highs" gewarnt. Dazu gehören Substanzen, die nicht nur als Badesalze,
sondern auch als Lufterfrischer oder Kräutermischungen deklariert werden. Meistens werden
sie als "legal" angeboten, enthalten aber Wirkstoffe, die in Deutschland unter das
Betäubungsmittel- oder Arzneimittelgesetz fallen.

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