Steam startet Handelssystem für Ingame-Items und Spiele
Das Unternehmen Valve bereichert seinen Online-Shop Steam um ein neues Feature. Künftig soll der bekannte Store für Computerspiele ein eigenes Handelssystem für Ingame-Items beherbergen. Sogar ganze Spieletitel werden die Steam-Kunden untereinander tauschen können, heißt es in einem Blogeintrag des Konzerns.
Der Name des virtuellen Basars lautet „Steam Trading“. Seit wenigen Tagen kann jeder Nutzer eine Einstellung in seinem Steam-Client vornehmen, sodass er an der Beta des neuen Projekts teilnehmen kann. Bislang wurde jedoch ausschließlich der Free-to-play Shooter Team Fortress 2 in das neue System eingebunden.
Das heißt, dass aktuell nur Items aus diesem Titel auf der Plattform kursieren und gehandelt werden können. Der Tausch sogenannter „Steam-Geschenke“ ist jedoch schon jetzt verfügbar. So ist es möglich einem anderen, ein ganzes Spiel im Handel zu überlassen. Voraussetzung ist jedoch, dass das Game als Geschenk gekauft wurde. Das bedeutet, dass der Händler schon zu Anfang nie vorhatte, das Spiel selbst zu nutzen. Produkte, die sich bereits in der Bibliothek des Users befinden, sind nicht handelbar. Eine Tauschbörse für „gebrauchte“ Titel bietet Steam Trading also nicht.
Laut Valve werden auf Team Fortress 2 noch einige weitere Titel folgen, die das Handelssystem unterstützen sollen. Eine konkrete Ankündigung gab es bislang jedoch nur bezüglich des Puzzle-Shooters Portal 2.
Wer das neue System schon vorab in der Beta-Phase ausprobieren will, kann dies in den Optionen seines Steam-Clients veranlassen. Im Optionsfenster gibt es die Möglichkeit, das „Steam Trade Update“ schon vorab zu nutzen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass das Feature noch Fehler enthält. Valve bittet seine Nutzer, gefundene Bugs schnellstmöglich dem Steam Support zu schildern. Einen Termin für den offiziellen Start des Handelsystems gibt es noch nicht.
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