Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Mond Mo 06 Aug 2012, 04:49 | |
| Traumdeutung Mond
Emotionen; Reflexion; inneres Selbst - Welche Gefühle spiegle ich wider?
Der Mond hat schon immer das emotionale, weibliche Selbst dargestellt. Darüber hinaus umfaßt er die Intuition, das Psychische, Sehnsucht, Gemüt, Gefühlsreichtum, die Liebe und das Romantische. Wenn ein Traum vom Mond handelt, ist der Träumende mit diesen dunklen und rätselhaften Aspekten seines Selbst in Kontakt. Der Mond im Traum kann auch die Mutter des Träumenden und seine Beziehung zu ihr symbolisieren. Je nach den
Begleitumständen kann man ihn zum Beispiel wie folgt deuten:
- Mond sehen kündigt Veränderungen im Leben an, die günstig oder ungünstig ausfallen.
- Der Neumond schließlich ist Symbol für die Vorbereitung großer Vorhaben.
- Der zunehmende Mond ist ein Zeichen dafür, daß man im Wachleben an Ansehen und Geltung gewinnen wird; wenn er besonders hell erstrahlt, deutet das nach einer schon in der Antike bekannt gewesenen Auslegung auf Glück, Reichtum und wachsenden Wohlstand hin.
- Voller, klarer Mond steht für Erfolge und Ansehen und verweist auf eine glückliche Phase des Träumers.
- Mond mit Hof kann Verluste ankündigen oder vor Menschen warnen, die einem nicht wohlwollend begegnen.
- Mond hinter Wolken kündigt Enttäuschung und Kummer an.
- Blutroter Mond wird als ernstes Warnzeichen verstanden.
- Abnehmender Mond steht für Mißerfolge, die aber leicht zu verschmerzen sind, oder für die Trennung von einem Menschen. Man sollte dann rechtzeitig Vorsorge treffen, damit der erarbeitete Wohlstand auch noch fernerhin erhalten bleibt.
- Vom Himmel stürzender Mond warnt vor großen Schwierigkeiten und Unglück.
- Der Träumende, der eine Mondscheibe in der Hand hält, soll nach Meinung Phaldors Glück bei einer schönen Frau (Frau Luna) haben, während der Mond eine Träumerin an ihre eigenen geschlechtlichen Vorzüge erinnert, die sie dem Mann gegenüber ins Spiel bringen könne.
- In der indischen Mythologie wird der Mond als Trinkschale bezeichnet, als mütterliches Symbol, das Kraft verspricht und in das man sich zur Meditation versenken kann.
Er ist das Licht des Unbewußten. Das der Mond auf die Psyche des Menschen wirkt, ist eine alte Weisheit. Er hat in allen Religionen unseres Kulturkreises die Symbolbedeutung für die Weiblichkeit, so auch im Traum. Seine Beziehung zum Zyklus der Frau und ihren Stimmungen ist bekannt.
In Urzeiten nahm man an, daß er die Gefühle der Männer und die Intuition der Frauen lenke. Wenn der Mond im Traum eines Mannes erscheint, muß er entweder mit seiner intuitiven Seite oder mit seiner Angst vor Frauen ins reine kommen. Im Traum einer Frau verweist der Mond in der Regel auf ihre Beziehung zu anderen Frauen. Die einzelnen Phasen des geträumten Mondes können als Zeichen des Wechsels in andere Positionen, also durchaus
positiv gewertet werden.
Spirituell:
Auf dieser Ebene symbolisiert der Mond im Traum die Große Mutter und die dunkle, unbekannte Seite des Selbst. Er kann auch für das Unerreichbare stehen. Er ist Symbol der Abhängigkeit, des weiblichen Prinzips, der Wandlung und des Wachstums, der biologischen Rhythmen und der vergehenden Zeit.
- bei Männern das weibliche Aktivum im Inneren; härtere, männliche Frauen träumen vom Mond als weiblichem Ausgleich;
- sehen: Anzeichen für einen Wechsel oder eine Veränderung;
- an einem klaren Himmel scheinend: verheißt Erfolge;
- von einem Hof umgeben sehen: warnt vor bösen Menschen;
- Vollmond, der von einem Hof umgeben ist: verkündet Verlust an Ansehen oder die Zerstörung einer Hoffnung;
- von Wolken verdeckt: bedeutet schlechte Gesundheit und andere Unterbrechungen des Wohlbefindens;
- ein düsterer und unheimlicher Mond: bedeutet ungünstige Liebesbeziehungen, Unglück zu Hause und Enttäuschungen im Berufsleben;
- voll scheinend sehen: bedeutet, daß man Freude erleben und Geld gewinnen wird;
- Vollmond, rein scheinend: Erfolge, Anerkennung und öffentliche Ehren oder Erreichung eines hohen Zieles wird angekündigt;
- Neumond: Geschäftserfolge, alles Gute, was man zu dieser Zeit beginnt, wird erfolgreich sein; Wohlstand und harmonische Ehe;
- Halbmond: in der Liebe hat man nichts Gutes zu erwarten;
- ein abnehmender, der klar und rein ist: Mißlingen eines Unternehmens oder Beginnen an, ohne daß man dabei zu Schaden kommt;
- erstes Viertel, zunehmender: bringt Vorteil in Amt und Würden, auch sind Unternehmungen noch gut angebracht;
- letztes Viertel: Tod eines Bekannten;
- hinter Wolken verschwinden sehen: es werden trübe Stunden kommen;
- sehen, der sich schnell fort- oder hin und herbewegt oder herunterstürzt: Ankündigung einer großen Gefahr, in die man geraten wird;
- zunehmender, mit Hof: der Erfolg wird erst nach Überwindung größerer Hindernisse oder Schwierigkeiten eintreten;
- abnehmender, klar ohne Hof sehen: man sollte lieber noch abwarten, denn im Moment gelingen die Vorhaben einfach nicht;
- ein abnehmender, der mit einem Hof umgeben ist: das Mißlingen wird auch persönlichen Schaden oder Nachteil mit sich bringen;
- untergehender: stellt eine örtliche Veränderung in Aussicht;
- sich im Wasser spiegeln sehen: bedeutet Treuebruch an der Geliebten;
bei glatter und ruhiger Wasserfläche verheißt dies eine schöne oder erfolgreiche Reise oder Erfolg und Gewinn durch eine Reise anderer; bei bewegter Wasserfläche droht Unglück und Mißgeschick auf Reisen oder Unglück im Zusammenhang mit der Reise eines anderen;
- im Mondschein spazierengehen: verkündet einen Liebesgruß;
- Wendet sich eine junge Frau an den Mond, um ihr Schicksal zu erfahren, dann wird sie bald Ihren Auserwählten heiraten. Sieht sie zwei Monde, wird sie ihren Liebhaber durch ihre Gewinnsucht verlieren. Wird der Mond schwächer, dann wird sie ihr höchstes Glück aus Mangel an weiblichem Feingefühl verlieren. Ein blutroter Mond kündigt Krieg an, und ihr Liebhaber wird fortziehen, um sein Land zu verteidigen.
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