Lexikon Traumdeutung
Alter : 112 Punkte : 16393 Anzahl der Beiträge : 3623 Anmeldedatum : 02.07.12 Positive Bewertung : 6
| Thema: Traumdeutung Nabel Di 07 Aug 2012, 04:25 | |
| Traumdeutung Nabel
Wenn der Träumende in seinem Traum seinen Nabel oder den eines anderen Menschen sieht, wird ihm bewußt, wie er sich auf sein inneres Selbst oder auf die äußere Welt bezieht. Im Traum geht es oft darum, wie der Träumende seinen Körper wahrnimmt. Der Nabel als Körpermittelpunkt eignet sich gut als Ausgangsbasis. Nabel deutet auf zwischenmenschliche Abhängigkeiten hin, die nicht von positiven Gefühlen getragen werden; dabei kann es sich zum Beispiel um Haßliebe oder eine neurotische Beziehung zur Mutter handeln. Oft kann man sich daraus nur mit Hilfe der Psychotherapie befreien.
Hinweis auf egoistisches Verhalten, denn der Träumer hält sich gewissermaßen für den Nabel der Welt. Das Unbewußte aber versucht ihn darauf hinzulenken, daß Persönlichkeit nichts mit Egoismus zu tun hat. Der Nabel ist in der Mitte des Körpers, man sieht den Weltnabel auch als universales, kosmisches Symbol. Er ist das emotionale Zentrum des Menschen, und wenn er erwachsen ist, auch der Sitz seiner Kraft. Wenn in einem Alptraum ein Teufel oder eine ähnliche Gestalt auf dem Bauchnabel sitzt, dann stellt dies die Verkörperung der Ängste des Träumenden dar. Die Meinung einiger Psychoanalytiker, der Nabel weise auf den Mutterkomplex (siehe dort) hin, ist kaum haltbar, da ja mit der Durchtrennung der Nabelschnur die körperliche Bindung an die Mutter aufgegeben wurde. Und daß im Nabeltraum junger Frauen eine lesbische Neigung sichtbar werde, ist ebenfalls wenig überzeugend.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Bauchnabel den Verknüpfungspunkt des Spirituellen und des Körperlichen.
- Ergründung eigener Unruhe, eines inneren Geheimnisses;
- bedeutet, daß man sehr leicht seinen Eltern Kummer und Leid bereiten kann; vermeide deshalb alles, was zu etwas Unrechtem verführen oder verleiten könnte; auch: die Familie hat Vertrauen zu einem, enttäusche es nicht;
- spüren oder einen Nabelbruch haben: es besteht Gefahr für die Angehörigen. |
|