Lexikon Traumdeutung
Alter : 112 Punkte : 16393 Anzahl der Beiträge : 3623 Anmeldedatum : 02.07.12 Positive Bewertung : 6
| Thema: Traumdeutung Opfer Mi 15 Aug 2012, 02:47 | |
| Traumdeutung Opfer
Im Traum widerfahren dem Menschen oft Dinge, auf die er keinen Einfluß hat. Damit ist der Träumende in dem Sinne Opfer, als daß er in der Situation passiv oder machtlos ist. Manchmal erkennt er, daß er einen anderen Menschen nicht korrekt behandelt; er macht diesen zum Opfer seiner eigenen inneren Aggression und geht auch mit sich im realen Leben nicht richtig um. Opfer (Opfern) fordert auf, Absichten und Ziele aufzugeben.
In Mythen, Märchen und Religionen steht das Opfer als Gegengeschenk für die Gaben der Natur. In der Meinung der Menschen bedurfte es also eines Ausgleichs. Diese Bedeutung kann das Traumopfer auch haben. Oft ist es jedoch auch ein Hinweis an den Träumenden bestimmte Gewohnheiten oder Beziehungen aufzugeben. Das Opfer ist im Traum aber immer ein Warnsymbol. Das Opfer im Traum lehnt sich mythologisch an den Opferkult der Antike an. Heute symbolisiert es für das Wachleben, daß man Opfer bringen müßte, um vor seiner Umwelt makellos dazustehen. Vielleicht sollte man auch eine schlechte Angewohnheit auf dem Opferaltar zurücklassen, um vor sich selbst bestehen zu können. Wenn der Träumende ständig Situationen schafft, aus denen er als Verlierer hervorgeht, kommt dies in seinen Träumen zum Ausdruck und kann dabei auch dramatische Formen- wie etwa die des Diebstahls, der Vergewaltigung oder Ermordung- annehmen. Dabei handelt es sich nicht um hellseherische Träume, solange der Träumende darin nicht eine Fähigkeit erkennt, sich selbst zum Opfer zu machen. Wo seine Schwierigkeiten liegen, offenbart sich eventuell durch den Trauminhalt. In diesem Zusammenhang ist wichtig, was im Traum geopfert wird, denn daraus erschließen sich weitere Deutungsmöglichkeiten.
Spirituell:
Unterdrückt der Träumende seine Fähigkeit, sein spirituelles Potential zu entwickeln, übernimmt er in seinen Träumen die Rolle des Opfers- zu dem er sich selbst macht.
- bringen: du wirst für eine gute Tat Belohnung finden; man wird beliebt werden; auch: einen neuen Freund finden;
- eins bringen müssen: entweder man verlangt zu viel von einem, oder man selbst überfordert sich;
- sehen: du bist hartherzig gegen die Deinen;
- einem bösen Plan zum Opfer fallen: man wird von Feinden niedergeschlagen und übermannt; auch die Familienbeziehungen werden strapaziert;
- andere zum Opfer machen: man wird mit unehrenhaften Mitteln Reichtum zusammentragen und zur Sorge der Gefährten illegale Verbindungen bevorzugen; |
|