Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Rasieren Fr 24 Aug 2012, 03:56 | |
| Traumdeutung Rasieren Wichtig ist die Frage, ob es ein Mann oder eine Frau ist, die sich im Traum rasiert. Bei einem Mann kann die Rasur für Alltägliches und gewohnte Routine stehen. Männliche Teenager haben meist Angst vor dem Rasieren durch Fremde. Wichtig ist, wer der Rasierende ist. Ein Traum-Bart ist ebenfalls ein Männlichkeitssymbol, kann aber auch eine Frage sein, was man dahinter verstecken will: ein fliehendes Kinn vielleicht (= emotionale Schwäche), oder will man mehr Männlichkeit vortäuschen, als vorhanden ist? Bei einer Frau zeigt die Gesichtsrasur, daß sie sich männliche Eigenschaften wünscht. Rasiert sie andere Körperteile, dann drückt dies ihren Versuch aus, eine glatte, unangreifbare Oberfläche zu schaffen. Das Rasierzeug selbst ist ebenfalls von Bedeutung. Ein Rasiermesser ist in der Symbolik mit dem Messer identisch. Ein Rasierapparat zeigt, daß eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich ist, um sein wahres Gesicht zu sehen. Aber auch die Maske des Alltags bedarf der Aufmerksamkeit. Rasieren soll nach altindischen Traumbüchern vor Täuschungen und Betrug warnen. Wird man selbst rasiert, bezieht sich die Warnung auf das eigene Leben, wird ein anderer rasiert, soll man selbst keinen Betrug und keine Täuschung versuchen.
Als die Barttracht modern war, galt sie als Schmuck des Mannes; rasierte er sich die Haare im Traum ab, hieß das, er habe mit großen Unannehmlichkeiten zu rechnen. Nach heutiger Auffassung will der Träumende etwas glätten; entweder weil er sich seinen Mitmenschen gegenüber ins rechte Bild setzen möchte oder weil er mit seinem eigenen Selbstbild nicht zurechtkommt. Rasieren im Traum symbolisiert heute allgemein analytisches Denken. Wird der Träumer rasiert, muß er wohl in einer bestimmten Sache zahlen. Schneidet er sich oder wird er geschnitten, wird er sich im Wachleben vielleicht falsch verhalten. Rasiert der Träumende einen anderen Menschen, ist dies eher ein fürsorglicher Akt. Wird die Rasur jedoch mit dem Vorsatz der Gewalt vorgenommen, ist dem Träumenden möglicherweise bewußt, daß ein bestimmter Persönlichkeitsaspekt schärfer herausgearbeitet werden muß, um voll zur Geltung zu kommen. Das Rasierzeug selbst ist in diesem Zusammenhang eher ein Werkzeug als eine Waffe.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht eine glatte Rasur im Traum für Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit anderen Menschen.
- durch einen anderen: gilt als Täuschung, Betrug usw.;
- über eine Rasur nachdenken: man macht hochfliegende geschäftliche Pläne; doch fehlt es einem an Energie zur Durchführung;
- sich selbst: Gewinn; man wird eine Schuld bezahlen oder etwas wieder gutmachen können; man hat seine Geschäfte und Privatangelegenheiten im Griff, obwohl ein keifendes Weib einem Probleme macht;
- sich einen anderen rasieren sehen: ein an einem verübtes Unrecht wird wieder gutgemacht, oder ein Schuldner, gibt zurück, was man ihm geliehen oder gestundet hat; man sollte sich nicht auf zweifelhafte Geschäfte einlassen; Warnung vor Betrug;
- sehen, wie ein anderer sich rasieren läßt: Mahnung, sich nicht auf unlautere oder krumme Geschäfte oder sonstige zweifelhafte Angebote einzulassen;
- ein glattrasiertes Gesicht: bringt Ausgeglichenheit; die Kollegen stimmen mit einem überein;
- einen grauen Bart haben: man läßt jede Vernunft gegenüber Menschen vermissen, die Forderungen an einem stellen;
- Beobachtet eine Frau Männer bei der Rasur, wird ihr Ruf durch Ausschweifung beschmutzt.
- Träumt eine Frau rasiert zu werden, nimmt sie männliche Züge an, daß sich die Männer abwenden.
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