Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Spinne So 26 Aug 2012, 02:52 | |
| Traumdeutung Spinne
Eie dunkle weibliche Kraft; Netzspinner; Geduld; Organisation - Fürchte oder bewundere ich diese Eigenschaften in mir?
Das Bild der Spinne birgt viel Symbolkraft. Im normalen Leben werden der Spinne wenig Sympathien entgegengebracht. Im Traum steht sie für Verschlagenheit und für das Künstlerische im Träumenden. Spinne steht oft für sexuelle Bedürfnisse und andere Leidenschaften, in denen man sich verfangen hat; häufig ist das mit Ängsten und Schuldgefühlen verbunden. Alte Deutungen sehen in ihr den Konflikt der Tochter mit der Mutter. Für andere gilt die Spinne als ein Symbol für den Orgasmus. Der Träumende befürchtet, daß ihm Kraft und Energie ausgesaugt werden, nicht nur beim Sex.
Vielleicht hat er sich auch in einer Sache verrannt, aus der er jetzt nicht mehr herauskommt. Oder werden um ihn herum Intrigen gesponnen?
Die Spinne hatte im Mittelalter die Bedeutung des Triebhaft-Bösen im Menschen. Noch heute spricht man vom Intrigenspinnen. Was der Spinne ins Netz gerät, ist verloren. Oft wird mit diesem Bild auch die Angst des Mannes vor einer kalten, berechnenden Frau dargestellt. Dieses Bild deutet dann wahrscheinlich auf einen Mutterkomplex hin. Im Traum ist die Spinne aber auf jedem Fall ein ernstzunehmendes Gefahrensymbol. Sie kann den Anfang von schwerwiegenden seelischen Störungen, von Neurosen bis zu Psychosen signalisieren. Wenn die anderen Symbole des Traumes günstig sind, kann die Traumspinne jedoch ein richtiges Glückstier sein, das unseren Lebensfaden spinnt, unsere Gedanken auf das Wichtige, das Machbare konzentriert, was mit der kunstvoll gesponnenen Mitte des Spinnennetzes umschrieben ist. Sieht man aber eine Spinne an einem einzigen Faden, hängt das Glück des Träumers im Wachleben an dem berühmten seidenen Fädchen. Die Spinne im Traum und das Mandala besitzen eine ähnliche Symbolik.
Die Spinne erschafft ein Netz wie ein Mandala, welches den Träumenden gleichzeitig nährt und schützt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Spinne im Traum für die Große Mutter in ihrer Rolle als Weberin. Sie webt das Schicksal mit ihrem Körper und ist daher die Schöpferin. Sie ist auch Bild des bösen Triebes, der aus allem Gift saugt.
- ist eine Mahnung zur Vorsicht mit sich selbst und zu Fleiß und Tätigkeit; bringt Glück ins Haus und Geschäft; besondere Vorsicht ist im Umgang mit Frauen geboten; auch sind Gehirnreizungen möglich;
- sehen: wenn man sich jetzt anstrengt und recht fleißig ist, wird man bald sehr glücklich sein;
- am Faden hängen sehen: Glück und Gut hängt am seidenen Faden;
- viele sehen: verkünden Sorgen und Leid; sind glückverheißende Traumbilder dabei, so vermindern sich die Sorgen und das Leid;
- viele in ihren Netzen hängen sehen: man darf sich auf günstige Umstände, Glück, Gesundheit und Freunde freuen;
- beim Weben ihres Netzes beobachten: man wird sich im eigenen Heim sicher und geborgen fühlen;
- über den eigenen Körper laufend: man wird bald mit einigen Sorgen und Aufregungen konfrontiert;
- von einer gebissen werden: man wird betrogen;
- kommt eine große auf einem zugekrochen: es steht rascher Erfolg ins Haus; sofern man gefährliche Kontakte meidet;
- eine große in Begleitung einer kleineren: man fühlt sich eine Zeitlang unbesiegbar; wird man von der größeren gebissen, entwenden Feinde das Vermögen; beißt die Kleine, stehen kleinere Gehässigkeiten und Eifersüchteleien bevor;
- vor einer großen flüchten: es droht der Verlust des Vermögens;
- eine fangen: es winkt zu gegebener Zeit ein schöner Besitz;
- eine gehts noch?: prophezeit Streit mit dem Ehepartner beziehungsweise Freund oder Freundin;
- erwacht eine Getötete hinterher wieder zum Leben und verfolgt einem: es ist mit Krankheit und wechselhaftem Glück zu rechnen;
- Erblickt eine junge Frau im Traum goldene Spinnen, steigen ihre Chancen auf ein glückliches Leben und neue Freunde.
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