Lexikon Traumdeutung
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| Thema: Traumdeutung Wandern Do 30 Aug 2012, 04:19 | |
| Traumdeutung Wandern
Wandern (Wanderer) deutet allgemein Veränderungen auf dem weiteren Lebensweg an, die Abwechslung, aber auch Gefahren mit sich bringen können. Folgende Begleitumstände können bei der Deutung helfen:
- Gemächlich wandern verspricht, daß man langsam, aber sicher vorankommt.
- Müde, erschöpft oder schleppend wandern kündigt große Anstrengungen an.
- Bergauf oder bergab wandern deutet man wie Berg.
- Rucksack beim Wandern tragen weist auf Belastungen hin, die man auf sich nehmen muß.
- Ärmlich aussehender Wanderer kündigt Enttäuschungen und Mißerfolge an.
- Pilger fordert zur Demut und zum Vertrauen in höhere Führung auf.
Die Wanderung ist ein Sinnbild einer mühsamen, aber sinnvollen (idealistisch motivierten) Annäherung an ein Ziel. Die Bewegung in der Natur hat einen großen Erholungswert, auf den mit diesem Traumsymbol angespielt wird. Beim Traumsymbol Wandern hängt die Bedeutung weitgehend davon ab, in welcher Landschaft man sich bewegt und ob man allein oder in einer Gruppe wandert. Wandert man in den Bergen, wird darauf hingewiesen, daß eine gewisse körperliche Anstrengung zur Erholung notwendig ist. Wandert man am Meer, stehen die weiten Blicke und das Gefühl von Freiheit im Vordergrund. Wandert man alleine, möchte man sich von allen sozialen Verpflichtungen frei machen und sich selbst erleben. Wandert man in einer Gruppe, kommt es sehr darauf an, welche Stimmung in dieser Gruppe herrscht. Auch: Wer durch die Traumlandschaft wandert, hat im Wachleben den
Willen, Schritt für Schritt vorwärtszukommen, dabei aber nichts zu übertreiben. Ist der Weg beschwerlich, trägt der Wanderer einen Rucksack (siehe dort) oder mutet er sich zuviel zu, kann er das Ziel nur unter größten Schwierigkeiten erreichen.
- (auch Pilger): man soll sich durch bestehende Schwierigkeiten nicht beeinflussen lassen; Umwege sind dazu da, dennoch ans Ziel zu gelangen;
- sein oder auf Wanderschaft sein: Wechsel des Wohnsitzes;
- selbst wandern: bringt unruhige oder abwechslungsreiche Tage;
- durch eine Landschaft wandern: Traurigkeit wird einen bedrücken; das materielle Umfeld läßt aber nichts zu wünschen übrig;
- einem fröhlichen begegnen: bringt Erholung und Freude;
- einem einsamen zu Pferde treffen: ist ein Zeichen für einen neuen Freund;
- einem armen begegnen: bringt Verheißung, daß man sein Ziel auch auf anderen Wegen erreichen kann;
- Einer jungen Frau prophezeit dies ein komfortables Heim, jedoch frühen Verlust ihres Ehemanns oder Geliebten. |
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