Der Begriff Paidmail oder Bezahl-E-Mail bezeichnet Werbe-E-Mails, für die der Empfänger vom Werbetreibenden eine Vergütung im Centbereich erhält. Im Gegensatz zu unverlangtem Spam sind Paidmails von den Empfängern erwünscht. Dienste, die Paidmails verschicken, werden als Paidmailer bezeichnet.
Funktionsweise:
Der Werbetreibende erstellt eine Werbe-E-Mail mit seiner Werbung. Diese wird vom Paidmailer an Mitglieder versendet. Die Vergütung erfolgt in Euro oder Punkten.
Dafür wird die E-Mail geöffnet, gelesen und durch das Klicken auf einen Link bestätigt. Der Leser wird auf die beworbene Website des Werbetreibenden geleitet. Werbekunden schätzen diese Form des E-Mail-Marketings, da Werbung über Paidmailer die günstigste Form echter Unique Visitors ist. Beim Bewerben themennaher Homepages ist diese Methode effektiv.
Die Auszahlung erfolgt, wenn die Auszahlungsgrenze erreicht wird. Die Vergütung liegt in der Regel im Bereich von 0,1 Cent - 0,99 Cent, je nach bestätigter Werbe-E-Mail und Anbieter. Einen höheren Verdienst haben Paidmail-User, wenn sie selbst User werben. In diesem Fall erhält der User einen Prozentsatz des Umsatzes vom geworbenen User oder eine einmalige Vergütung.
Im Bereich der Paidmailer gibt es immer wieder unseriöse Anbieter. Es ist schwierig, einen seriösen Paidmail-Anbieter als solchen zu erkennen. Zur Registrierung bei einem Paidmail-Anbieter werden persönliche Informationen abgefragt. Es sollte vor der Anmeldung überprüft werden, ob der Anbieter in seinen AGB eindeutig ausschließt, diese persönlichen Informationen weiterzugeben.
Informationen über die Seriosität kann man möglicherweise in einer Blacklist erfahren, die es meist in Foren und auf spezialisierten Webseiten gibt. Natürlich können Einträge dort auch von der Konkurrenz "gefälscht" sein, wenn diese Blacklist öffentliche Einträge erlaubt.
Es muss auch klar sein, dass es nur sehr wenige Mailer gibt, die eine akzeptable Bezahlung bieten können.
Quelle / http://de.wikipedia.org/wiki/Paidmail