Acht neue Intel-Desktop-CPUs in Vorbereitung
In Kürze wird Intel das Einsteiger-Segment mit neuen Prozessoren versorgen, was angesichts des Umstandes, dass AMD doch gerade dort aktiv geworden ist, kein Wunder ist. Acht Modelle sollen dort bis zum Oktober neu erscheinen, in der Mittelklasse und dem weiteren gehobenen Segment tut sich vorerst weiterhin nichts.
Als schnellster Neuling ist lediglich ein Core i5-2320 geplant, der für 177 US-Dollar mit 3,0 GHz dann den Einstieg in die Quad-Core-CPUs auf Basis der „Sandy Bridge“ markieren wird. An eine Ablösung für die Prozessoren, die oberhalb der Klasse des Core i5-2300 agieren, denkt Intel bisher nicht, was wohl der bisher nicht vorhandenen Konkurrenz geschuldet ist.
Bei den Core i3 tut sich entsprechend mehr, stehen diese doch gerade im teilweisen Fokus der Betrachtungen, da sich AMDs „Llano“ direkt gegen diese platziert hat. Deshalb dreht Intel am Takt und an der Grafikeinheit und bringt einen Core i3-2125 mit 3,3 GHz (+200 MHz) und HD-3000-Grafik zum gleichen Preis des aktuellen Core i3-2105 von 134 US-Dollar. Parallel dazu kommt ein 3,4 GHz schneller Core i3-2130 mit HD-2000-Grafik für 138 US-Dollar, der dafür sorgt, dass der Core i3-2120 auf 117 US-Dollar fällt. Auch das 35-Watt-Modell für 127 US-Dollar wird schneller – 2,6 GHz soll der Core i3-2120T bieten.
Aktiv wird Intel auch bei den Pentium, die sich ebenfalls mit AMDs „Llano“ befassen, die in Kürze auch mit zwei Kernen antreten sollen. Schnellere Modelle, Preissenkungen bei den bisherigen und Alternativen mit 35 Watt sollen auch dort für Konkurrenz sorgen. Denn während die Dual-Core-CPUs von Intel zwar die bessere Prozessorleistung bringen dürften, wird die nochmals abgespeckte HD-2000-Grafikeinheit gegen AMDs Radeon deutlich das Nachsehen haben.
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